Sorgen Sie für sicheres Abhängen Fledermäuse finden immer weniger geeignete Unterschlupfmöglichkeiten für den Tag. Dabei jagen die virtuosen Flieger u. a. Mücken, Schnaken und Fliegen. Grund genug, sie in den Garten einzuladen.
Das Fledermausquartier bietet den Tieren tagsüber Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung, Witterungseinflüssen und niedrigen Außentemperaturen. Der schmale Eingangsschlitz verhindert zudem das Eindringen von Fressfeinden, wie zum Beispiel Greifvögeln. Durch das abgeschrägte Dach und die aufgebrachte Dachpappe ist das Quartier gut vor Niederschlägen und Feuchtigkeit geschützt.
Bis Fledermäuse neue Kästen annehmen, kann es einige Zeit dauern. Entdeckt die Fledermaus das Fledermausquartier jedoch für sich, ist sie sehr ortstreu und besetzt es in der Regel dauerhaft.
Anwendung
Bei der Auswahl des Aufhängeplatzes sollten Sie mehrere Faktoren beachten:
Sollen mehrere Quartiere aufgehängt werden, sind unterschiedliche Himmelsrichtungen günstig, so dass die Tiere je nach Sonneneinstrahlung und Außentemperatur wechseln können. Ist die Anbringung unter einem Dachüberstand möglich, ist die südliche Ausrichtung des Fledermausquartiers zu bevorzugen.
Das Fledermausquartier z.B. an einem Baum oder einer Hauswand aufhängen. Oben und unten an der Befestigungsleiste mit einem Nagel oder einer Schraube fest anbringen, so dass es auch bei starkem Wind nicht wackelt.
Die Fledermäuse fliegen das Anflugbrett des Quartiers an und klettern an den Querrillen nach oben. Durch die schräg verlaufende Vorderwand können sich die Fledermäuse einen Hangplatz wählen, bei dem sie sowohl Rücken- als auch Bauchkontakt zum Holz haben. Die meisten Fledermausarten bevorzugen derart enge Verstecke.
Schützen Sie den Außenrahmen des Hauses ggf. mit Leinöl zusätzlich gegen Feuchtigkeit.